2025 Wir legen Sommerreifentest für Elektrofahrzeuge bei

Der Sommerreifentest des Magazins Vi Bilägare umfasst acht Reifen der Größe 235/55 R19 und konzentriert sich auf die Leistung von Elektro-SUVs. Die Tests fanden unter ungewöhnlich kalten Bedingungen in der Nähe von Madrid, Spanien, statt, wo die Temperaturen um die 10 °C lagen – ähnlich wie im skandinavischen Frühling oder Herbst.

Testgröße: 235/55 R19
Getestete Reifen: 7 tyres
Testkategorien:
4 Kategorien (9 Tests)
Ähnliche Tests

Test Category Best Performer Worst Performer Difference
Dry (2 tests)
Trockenbremsen Nokian Hakka Black 3: 42 M Hifly HP801: 46.6 M4.6 M (9.9%)
Subj. Trockenhandling Michelin Pilot Sport 4 SUV: 5 Points Hifly HP801: 1 Points4.0 Points (400.0%)
Wet (4 tests)
Nassbremsen Nokian Hakka Black 3: 41.6 M Hifly HP801: 47.8 M6.2 M (13.0%)
Nasshandling Michelin Pilot Sport 4 SUV: 71.4 s Hifly HP801: 73.8 s2.4 s (3.3%)
Nasser Kreis Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6: 11.3 s Hifly HP801: 12 s0.7 s (5.8%)
Aquaplaning geradeaus Michelin Pilot Sport 4 SUV: 91.7 Km/H Continental PremiumContact 7: 81.6 Km/H10.1 Km/H (12.4%)
Comfort (2 tests)
Subj. Komfort Hifly HP801: 5 Points Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6: 2 Points3.0 Points (150.0%)
Subj. Geräusch Nokian Hakka Black 3: 5 Points Continental PremiumContact 7: 2 Points3.0 Points (150.0%)
Value (1 tests)
Continental PremiumContact 7: 417 km Hifly HP801: 379 km38.0 km (10.0%)

Der Test umfasste sechs Standard-Ersatzreifen von Premium- und Budgetherstellern sowie zwei speziell für Fahrzeuge von Volkswagen und Volvo entwickelte OE-Reifen (Original Equipment). Als Testfahrzeug diente ein Kia EV6, ein batterieelektrischer SUV mit einem Gewicht von 2.031 kg. Einige Messungen wurden auch mit einem Tesla Model Y durchgeführt.

Standard-Aftermarket-Reifen im Vergleich zu OE-Spezifikationen

Eines der wichtigsten Ergebnisse dieses Tests war der große Leistungsunterschied zwischen Standardreifen für den Ersatzteilmarkt und Reifen, die nach den OE-Spezifikationen der Automobilhersteller entwickelt wurden.

Der Test umfasste bewusst zwei OE-Reifen – einen für Volkswagen und einen für Volvo –, um die Leistungsunterschiede zwischen diesen herstellerspezifischen Reifen und den Standard-Ersatzreifen zu untersuchen. Vi Bilägare verzichtet bewusst darauf, die Reifenhersteller dieser OE-Produkte zu nennen. Da die Automobilhersteller die Spezifikationen und Anforderungen vorgeben, seien sie auch für die resultierende Leistung verantwortlich.

Der Test zeigte, dass bei beiden Erstausrüstungsreifen geringer Rollwiderstand und Energieeffizienz im Vordergrund stehen, was jedoch zu Lasten der Sicherheit geht. Zwar boten die Erstausrüstungsreifen eine um 9–10 % bessere Reichweite als der durchschnittliche Nachrüstreifen, zeigten jedoch deutliche Einbußen bei Nasshaftung, Bremsweg und Aquaplaning-Resistenz.

Der Volvo-Erstausrüsterreifen wies zwar die EU-Bewertung „AA“ auf (A für Rollwiderstand, A für Nasshaftung), zeigte im Praxistest jedoch eine deutlich schlechtere Nasshaftung als Nicht-Erstausrüsterreifen. Auch der Volkswagen-Erstausrüsterreifen zeigte schlechte Nasshandlingeigenschaften und frühzeitiges Aquaplaning. Beide Erstausrüsterreifen verloren bereits bei stehenden Wassergeschwindigkeiten, die 10–12 km/h niedriger waren als die leistungsstärksten Nachrüstreifen, die Haftung.

Von den beiden Erstausrüstungsvarianten schnitt der Volvo-Reifen in den meisten Tests geringfügig besser ab, blieb aber immer noch weit hinter den Premium-Ersatzreifen zurück. Der Volkswagen-Reifen verlor an seiner Hinterachse schneller an Haftung, als er an seine Grenzen gebracht wurde. Die Tester wiesen jedoch darauf hin, dass dieses Verhalten mit Vorsicht zu genießen sei, da der Reifen nicht speziell für das Kia-Testfahrzeug entwickelt wurde.

Leider schnitten beide OE-Reifen in der Gesamtpunktzahl peinlich nahe am günstigen Hifly-Reifen ab, obwohl sie fast doppelt so viel kosteten. Dies führte Vi Bilägare zu dem Schluss, dass Verbraucher beim Reifenwechsel herstellerspezifische Reifen vermeiden und stattdessen auf Standard-Ersatzreifen mit besseren Sicherheitsmerkmalen zurückgreifen sollten.

Der Test verdeutlicht, dass die Bedeutung hochwertiger Reifen mit zunehmendem Fahrzeuggewicht durch den Einsatz von Batterietechnologie zunimmt. Die Unterschiede im Fahrverhalten werden in Notsituationen bei schwereren Fahrzeugen noch deutlicher, was die Leistungseinbußen der Erstausrüstungsreifen besonders besorgniserregend macht.

Trocken

Im Trockenbremstest führten sowohl der Pirelli Scorpion als auch der Nokian Hakka Black 3 mit identischen Bremswegen von 42 Metern das Feld an. Die OE-Reifen zeigten jedoch Kompromisse in Sachen Sicherheit: Der Volkswagen-Reifen benötigte 44,4 Meter zum Anhalten (2,4 Meter länger als die besten Modelle), während der Volvo-Reifen (nicht im Diagramm dargestellt) etwas besser abschnitt, aber immer noch hinter den Premium-Modellen zurückblieb.

Beim subjektiven Trockenhandling teilten sich Continental PremiumContact 7 und Michelin Pilot Sport 4 SUV mit der Bestnote von 5 Punkten den ersten Platz. Die herstellerspezifischen Reifen zeigten hier deutliche Defizite: Der Volkswagen-Serienreifen erreichte nur 2 Punkte, der Volvo-Serienreifen (nicht in der Grafik dargestellt) 3 Punkte. Dies verdeutlicht, wie viel Handling-Fähigkeit in den Serienreifen zugunsten der Effizienz geopfert wird.

Nass

Der Nassbremstest ergab den finnischen Nokian Hakka Black 3 mit einem Bremsweg von 41,6 Metern als klaren Sieger. Beide Erstausrüstungsreifen hatten hier erhebliche Schwierigkeiten: Der von Volkswagen spezifizierte Reifen benötigte 47,1 Meter (5,5 Meter länger als der Nokian), während der Volvo-Erstausrüstungsreifen (nicht in der Grafik dargestellt) 44,8 Meter benötigte – ein deutlicher Beleg dafür, wie sehr die Sicherheit bei Nässe auf Kosten der Kraftstoffeffizienz geht.

Der Michelin Pilot Sport 4 SUV dominierte die Rundenzeiten im Nasshandling mit 71,4 Sekunden. Dieser Test zeigte erneut einen deutlichen Unterschied zu den Originalreifen: Der von Volkswagen spezifizierte Reifen erzielte mit 74,2 Sekunden die langsamste Zeit (2,8 Sekunden langsamer als der Michelin). Der Volvo-Originalreifen (nicht im Diagramm dargestellt) erreichte 73,0 Sekunden und war damit etwas besser als der VW, aber immer noch deutlich hinter den Premium-Optionen.

Der Nasskreistest misst die Seitenhaftung bei Nässe. Der Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6 schnitt mit 11,3 Sekunden am besten ab. Die OE-Reifen konnten erneut nicht mit den Premium-Modellen mithalten: Der von Volkswagen spezifizierte Reifen benötigte 11,8 Sekunden und der Volvo OE-Reifen (nicht im Diagramm dargestellt) 11,6 Sekunden – was ihre eingeschränkten Nasshandling-Eigenschaften widerspiegelt.

Der Aquaplaning-Test offenbarte das vielleicht besorgniserregendste Sicherheitsdefizit bei OE-Reifen. Der Michelin Pilot Sport 4 SUV behielt bis 91,7 km/h die Traktion, während der Volkswagen OE-Reifen bereits bei 81,0 km/h die Haftung verlor – ein kritischer Unterschied von 10,7 km/h. Der Volvo OE-Reifen (nicht im Diagramm dargestellt) schnitt bei 79,5 km/h geringfügig besser ab, war aber insgesamt am schlechtesten, was auf eine erhebliche Sicherheitseinbuße bei Nässe hindeutet.

Komfort

In der subjektiven Komfortbewertung erreichten sowohl der Pirelli Scorpion als auch der preisgünstige Hifly HP801 dank ihrer weicheren Konstruktion die Bestnote von 5 Punkten. Die Erstausrüstungsreifen schnitten hier recht gut ab: Der von Volkswagen spezifizierte Reifen erreichte 4 Punkte, und der Volvo-Erstausrüstungsreifen (nicht in der Grafik dargestellt) erreichte ebenfalls 4 Punkte – ein Bereich, in dem die herstellerspezifischen Designs weniger Kompromisse eingingen.

Der Nokian Hakka Black 3 mit seiner speziellen SilentDrive-Technologie dominierte den Geräuschtest mit perfekten 5 Punkten. Der Volkswagen-Erstausrüsterreifen schnitt mit 4 Punkten gut ab, während der Volvo-Erstausrüsterreifen (nicht in der Grafik dargestellt) 3 Punkte erreichte. Dies ist ein Aspekt, bei dem Erstausrüsterreifen tendenziell eine angemessene Leistung bieten, da auch der Innenraumkomfort für Automobilhersteller eine hohe Priorität hat.

Wert

Im Reichweitentest zeigten die Erstausrüstungsreifen ihren entscheidenden Vorteil: Der von Volkswagen spezifizierte Reifen erzielte mit 432 km die beste Reichweite, der Volvo-Erstausrüstungsreifen (nicht im Diagramm dargestellt) folgte mit 435 km knapp dahinter. Dies entspricht einer um etwa 9–10 % besseren Reichweite als der durchschnittliche Premiumreifen und zeigt deutlich, worauf die Automobilhersteller bei der Spezifikation von Erstausrüstungsreifen Wert legen – Effizienz vor Sicherheit.

Ergebnisse

1st: Michelin Pilot Sport 4 SUV

Michelin Pilot Sport 4 SUV
  • 235/55 R19 105Y
  • EU-Label: C/A/72
  • 3PMSF: no
  • Preise: 2321.00
Test#ResultBestDifference%
Trockenbremsen5th43.9 M42 M+1.9 M95.67%
Subj. Trockenhandling1st5 Points100%
Nassbremsen2nd42.7 M41.6 M+1.1 M97.42%
Nasshandling1st71.4 s100%
Nasser Kreis2nd11.4 s11.3 s+0.1 s99.12%
Aquaplaning geradeaus1st91.7 Km/H100%
Subj. Komfort5th2 Points5 Points-3 Points40%
Subj. Geräusch4th3 Points5 Points-2 Points60%
4th396 km432 km-36 km91.67%
Der Michelin Pilot Sport 4 SUV ging als Gesamttestsieger hervor und zeigte eine konstant hohe Leistung bei Nässe und Trockenheit. Er glänzte insbesondere beim Nasshandling und der Aquaplaning-Sicherheit, wo er die besten Ergebnisse im Test erzielte. Der Reifen bietet präzises Lenkfeedback und hervorragende Kontrolle bei Notmanövern, sodass Fahrer das Fahrzeug problemlos zielgenau positionieren können. Obwohl er relativ teuer ist, rechtfertigen sein überlegener Grip und seine Sicherheitsfunktionen den Preis. Zu den Hauptnachteilen zählen der etwas eingeschränkte Komfort auf unebenem Untergrund und der durchschnittliche Rollwiderstand. Der Sieg von Michelin in diesem Test spiegelt seinen vorherigen Sieg im SUV-Reifentest wider und bestätigt seine zuverlässige Leistung, unabhängig davon, ob er auf Diesel- oder Elektrofahrzeugen montiert ist.
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2nd: Nokian Hakka Black 3

Nokian Hakka Black 3
  • 235/55 R19 105Y
  • EU-Label: C/A/71
  • 3PMSF: no
  • Preise: 2450.00
Test#ResultBestDifference%
Trockenbremsen1st42 M100%
Subj. Trockenhandling3rd4 Points5 Points-1 Points80%
Nassbremsen1st41.6 M100%
Nasshandling2nd71.9 s71.4 s+0.5 s99.3%
Nasser Kreis2nd11.4 s11.3 s+0.1 s99.12%
Aquaplaning geradeaus4th84.9 Km/H91.7 Km/H-6.8 Km/H92.58%
Subj. Komfort4th3 Points5 Points-2 Points60%
Subj. Geräusch1st5 Points100%
5th393 km432 km-39 km90.97%
Der Nokian Hakka Black 3 SilentDrive überzeugte als leisester Reifen im Test und verfügt über eine spezielle geräuschdämpfende Filzmatte im Reifeninneren. Mit bester Nassbremsleistung und starkem Nassgriff meisterte der finnische Reifen die ungewöhnlich kühlen Testtemperaturen souverän. Er neigt zwar dazu, zuerst an der Hinterachse die Haftung zu verlieren, tut dies aber vorhersehbar und bleibt dabei gut kontrollierbar. Dank seiner Aramid-Verstärkung ist der Nokian gut gegen Pannen geschützt und eignet sich daher besonders für SUVs, Plug-in-Hybride und Elektrofahrzeuge. Seine Kombination aus Grip und Komfort brachte ihm die gleiche Gesamtpunktzahl wie dem Michelin (86 Punkte) ein, die Tester priorisierten jedoch Sicherheit vor Komfort und platzierten ihn in der Gesamtwertung auf Platz 2. Er gehört zu den teureren Optionen, bietet aber ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
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3rd: Pirelli Scorpion

Pirelli Scorpion
  • 235/55 R19 105Y
  • EU-Label: B/A/68
  • 3PMSF: no
  • Preise: 2199.00
Test#ResultBestDifference%
Trockenbremsen1st42 M100%
Subj. Trockenhandling3rd4 Points5 Points-1 Points80%
Nassbremsen3rd42.9 M41.6 M+1.3 M96.97%
Nasshandling5th72.9 s71.4 s+1.5 s97.94%
Nasser Kreis5th11.5 s11.3 s+0.2 s98.26%
Aquaplaning geradeaus3rd86.6 Km/H91.7 Km/H-5.1 Km/H94.44%
Subj. Komfort1st5 Points100%
Subj. Geräusch2nd4 Points5 Points-1 Points80%
6th392 km432 km-40 km90.74%
Der Pirelli Scorpion, der als „High Performance“-Reifen und nicht als „Ultra High Performance“-Reifen klassifiziert ist, legt mehr Wert auf Komfort und Haltbarkeit als auf maximalen Grip. Dieser Ansatz zahlt sich mit der höchsten Komfortbewertung im Test und einem beeindruckenden Profilverschleiß von 400 aus. Der Pirelli rollt angenehm über Fahrbahnunebenheiten und bleibt dabei leise. Obwohl sein Lenkverhalten etwas entspannter ist als bei sportlicheren Alternativen, vermittelt er dennoch ein gutes, lineares Lenkgefühl. Sowohl bei Nässe als auch bei Trockenheit verhält sich der Scorpion unter Druck vorhersehbar mit leichtem Untersteuern, sein Gripniveau liegt jedoch etwas unter dem der besten Reifen. Mit gutem Aquaplaning-Schutz und starker Bremsleistung bei den kühlen Testtemperaturen bietet der Pirelli ein harmonisches Fahrerlebnis zu einem vernünftigen Preis und verdient sich damit eine Bronzemedaille im Test.
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4th: Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6

Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6
  • 235/55 R19 105Y
  • EU-Label: B/A/69
  • 3PMSF: no
  • Preise: 2168.00
Test#ResultBestDifference%
Trockenbremsen3rd42.9 M42 M+0.9 M97.9%
Subj. Trockenhandling3rd4 Points5 Points-1 Points80%
Nassbremsen5th44 M41.6 M+2.4 M94.55%
Nasshandling4th72.3 s71.4 s+0.9 s98.76%
Nasser Kreis1st11.3 s100%
Aquaplaning geradeaus5th82.9 Km/H91.7 Km/H-8.8 Km/H90.4%
Subj. Komfort5th2 Points5 Points-3 Points40%
Subj. Geräusch4th3 Points5 Points-2 Points60%
3rd398 km432 km-34 km92.13%
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5th: Continental PremiumContact 7

Continental PremiumContact 7
  • 235/55 R19 105Y
  • EU-Label: C/A/72
  • 3PMSF: no
  • Preise: 2288.00
Test#ResultBestDifference%
Trockenbremsen3rd42.9 M42 M+0.9 M97.9%
Subj. Trockenhandling1st5 Points100%
Nassbremsen4th43.9 M41.6 M+2.3 M94.76%
Nasshandling3rd72.2 s71.4 s+0.8 s98.89%
Nasser Kreis2nd11.4 s11.3 s+0.1 s99.12%
Aquaplaning geradeaus6th81.6 Km/H91.7 Km/H-10.1 Km/H88.99%
Subj. Komfort5th2 Points5 Points-3 Points40%
Subj. Geräusch7th2 Points5 Points-3 Points40%
2nd417 km432 km-15 km96.53%
Der Continental PremiumContact 7, Testsieger im Sommerreifentest des Vorjahres, zeigt auch in SUV-Dimensionen eine gute Leistung, verliert aber wie der Goodyear bei den niedrigen Testtemperaturen etwas an Grip. Seine Lenkung reagiert gut und verhält sich vorbildlich linear, sodass er sich bei plötzlichen Manövern präzise positionieren und gleichzeitig die Kontrolle behalten lässt. Unter den herstellerunabhängigen Reifen verzeichnete der Continental den niedrigsten Rollwiderstand und kombinierte damit niedrigen Energieverbrauch am besten mit hohem Grip. Leider sind seine Aquaplaning-Eigenschaften unterdurchschnittlich, und auch der Komfort lässt zu wünschen übrig. Diese Defizite führen trotz überzeugender Handling-Eigenschaften und Kraftstoffeffizienz zu einem fünften Platz mit 72 Punkten. Er bietet ein gutes Gleichgewicht zwischen Wirtschaftlichkeit und Leistung.
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7th: Hifly HP801

Hifly HP801
  • 235/55 R19 105W
  • EU-Label: C/C/72
  • 3PMSF: no
  • Preise: 1426.00
Test#ResultBestDifference%
Trockenbremsen7th46.6 M42 M+4.6 M90.13%
Subj. Trockenhandling7th1 Points5 Points-4 Points20%
Nassbremsen7th47.8 M41.6 M+6.2 M87.03%
Nasshandling6th73.8 s71.4 s+2.4 s96.75%
Nasser Kreis7th12 s11.3 s+0.7 s94.17%
Aquaplaning geradeaus2nd88.5 Km/H91.7 Km/H-3.2 Km/H96.51%
Subj. Komfort1st5 Points100%
Subj. Geräusch4th3 Points5 Points-2 Points60%
7th379 km432 km-53 km87.73%
Der chinesische Hifly Vigorous HP801 besticht durch seinen niedrigen Preis, offenbart im Test jedoch erhebliche Sicherheitskompromisse. Seine größte Schwäche ist die schlechte Seitenstabilität, wodurch er bei plötzlichen Manövern mit einem schweren Elektrofahrzeug nicht die Kontrolle behält. Dem Reifen fehlt die für schwerere Autos erforderliche Seitenstabilität, was zu schwierigem Handling unter Druck und starkem Schleudern führt. Die Bremsleistung ist begrenzt, wenn auch nicht so schlecht, wie man es von einer Billigmarke erwarten würde. Die weiche Karkasse bietet guten Abrollkomfort, und der Reifen schneidet bei der Aquaplaning-Sicherheit gut ab, wobei die Nasshaftung nicht so schlecht ist wie bei anderen Billigreifen der Vorjahre. Trotz dieser wenigen positiven Punkte wird der Hifly als direkt ungeeignet für schwere Fahrzeuge eingestuft, obwohl er die korrekte Gewichtsklassifizierung hat. Im Test landet er mit nur 54 Punkten auf dem letzten Platz und unterstreicht, dass der niedrige Preis mit ernsthaften Sicherheitskompromissen einhergeht.
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