In diesem Test werde ich den neuen Hoosier TrackAttack Pro endlich mit dem Michelin Pilot Sport Cup 2 R und dem Bridgestone Potenza RE71RS auf einer Rennstrecke UND einer Autocross-Strecke vergleichen.
1 Kategorien (4 Tests)
Test Category | Best Performer | Worst Performer | Difference |
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Dry (4 tests) | |||
Trockenhandling | ▲ Hoosier TrackAttack Pro: 86 s | ▼ Michelin Pilot Sport Cup 2 R: 86.9 s | 0.9 s (1.0%) |
Trockenhandling Langstrecke | ▲ Hoosier TrackAttack Pro: 86.83 s | ▼ Bridgestone Potenza RE 71RS: 87.56 s | 0.7 s (0.8%) |
Trockenhandling – Autocross | ▲ Michelin Pilot Sport Cup 2 R: 41.17 s | ▼ Bridgestone Potenza RE 71RS: 40.8 s | 0.4 s (0.9%) |
Subj. Trockenhandling | ▲ Michelin Pilot Sport Cup 2 R: 10 Points | ▼ Bridgestone Potenza RE 71RS: 9.5 Points | 0.5 Points (5.3%) |
Wie immer steht bei Tyre Reviews die Transparenz im Mittelpunkt des Kanals, daher muss ich vor der Fahrt die verwendeten Reifengrößen erklären.
Als Testfahrzeug dient ein G80 M3, der ab Werk mit den Reifen 275/35 R19 vorn und 285/30 R20 hinten bereift ist.
Ich persönlich bin der Meinung, dass Sie, wenn Sie Ihr Auto ernsthaft auf Reifen dieses Niveaus stellen möchten, wahrscheinlich Rennräder kaufen und auf eine 19-Zoll-Vierkantbereifung umsteigen möchten, wodurch Sie VIEL mehr Reifenoptionen zur Auswahl haben. Deshalb habe ich Folgendes für den Hoosier und den Bridgestone getan: Sie haben beide die Größe 275/35 R19 Quadrat.
Der Cup 2 R ist der Maßstab, den sich alle gewünscht haben, deshalb wollte ich auch diesen Reifen in meine Liste aufnehmen. Da es vom Cup 2 R jedoch nur OE-Größen gibt, musste ich die erste Regel des Reifentests brechen: Testen Sie keine OE-Reifen, da dies ihnen einen unfairen Vorteil verschafft. Das ist bei jedem Cup 2 R so gut wie unvermeidlich, da es sich, bis auf eine Größe, um OE-Reifen handelt.
Die zweite Regel beim Reifentest ist, die gleichen Reifengrößen zu testen. Um das mit dem Cup 2 RI zu tun, müsste man jedoch auch den Vorderreifen auf die Hinterachse montieren. Das werde ich nicht tun, da BMW und Michelin viel Zeit damit verbracht haben, Vorder- und Hinterreifen für unterschiedliche Aufgaben zu optimieren. Daher verwende ich für diesen Test die vollen OE-Größen für den Cup 2 R: 19 Zoll vorn und 20 Zoll hinten.
Theoretisch sollte dies dem Cup 2 R einen subjektiven Vorteil verschaffen, ABER der Cup 2 R ist der einzige Reifen hier, der dem EU-Reifenlabel entsprechen muss, was die Rennstreckenleistung stark beeinträchtigt. Mehr dazu später.
Die Geek-Statistiken dieser drei Reifen sind super interessant. Der Bridgestone hat nicht nur die höchste Profiltiefe, sondern ist auch mit Abstand der breiteste der drei Reifen. So breit, dass ich ständig nachschaute, ob ich den richtigen Reifen messe. Unmontiert ist er 21 mm oder fast einen Zoll breiter als der Hoosier und der Michelin bei gleicher Größe 275/35 R19.
Diese Profiltiefe und -breite machen ihn auch deutlich schwerer: fast 3 kg bzw. 7 Pfund mehr als die beiden anderen, die in den Maßen überraschend ähnlich liegen. Der Michelin hat eine größere Profiltiefe als der Hoosier, allerdings beträgt seine Profilabnutzung 140 gegenüber 200.
Unten sind die Zeiten vom Hauptkurs und vom Autocross aufgeführt. Meine subjektiven Gedanken dazu findet ihr im oben verlinkten YouTube-Video.
Trocken
Trockenhandhabung
Trockenhandling, Langstreckenlauf
Trockenhandling - Autocross
Betreff: Trockenhandhabung
Ergebnisse
1st: Hoosier TrackAttack Pro | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Der Hoosier TrackAttack Pro war mit fast einer Sekunde Vorsprung der schnellste Reifen auf der großen Rennstrecke, und ich glaube, er wäre noch schneller gewesen, wenn nicht eine Katze herausgesprungen wäre und seine erste Runde verdorben hätte. Der Hoosier war auch subjektiv wirklich toll, seine Lenkung war schnell und direkt wie beim Michelin, und obwohl sich die Hinterachse nicht ganz so synchron bewegte, war ich für einen Nicht-OE-Reifen wirklich überrascht, wie nah sie dran war. Keine Sorge, der TrackAttack Pro ist ein epischer Reifen auf der Rennstrecke.
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2nd: Michelin Pilot Sport Cup 2 R | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Der Cup 2 R ist der Originalreifen und bot wie erwartet ein unvergleichliches Fahrerlebnis. Er bot jede Menge Grip, die Vorder- und Hinterachse des M3 harmonierten perfekt, die Lenkung war schnell, aber gleichzeitig war er super einfach zu fahren. Er war mein subjektiver Favorit und bietet von allen drei Reifen die beste Allround-Fahrbarkeit. Ein Originalreifen, der die erwartete Leistung bringt.
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3rd: Bridgestone Potenza RE 71RS | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Der Bridgestone erwärmte sich schnell und ließ sich gut fahren, erforderte aber stärkere Lenkbewegungen, wodurch sich das Auto im Vergleich zum Originalreifen etwas träge anfühlte. Auch bei einem schweren M3 an einem heißen Tag machte ihm die Hitze schnell zu schaffen. Allerdings hat er eine größere Profiltiefe als die beiden anderen Reifen, was ein großer Nachteil für die Geschwindigkeit auf trockener Fahrbahn und das Wärmemanagement ist. Ich gehe davon aus, dass sich bei gleicher Profiltiefe das Wärmemanagement und die Rundenzeiten verbessern würden, möglicherweise sogar bis auf das Niveau der beiden anderen. Das sollte man im Hinterkopf behalten.
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