Der neue Pirelli P Zero - Gerade eingeführt

Der exzellente, wenn auch etwas in die Jahre gekommene, Ultra-High-Performance Pirelli P Zero wurde endlich überarbeitet, und heißt nun…… Pirelli P Zero!

Seit der Einführung im Jahr 2007 wurde der P Zero einer Reihe von Verbesserungen unterzogen, doch das Profil blieb immer das unverwechselbare P-Zero-Muster.

Man hat sich die Sache nicht allzu leicht gemacht, und daher hat der P Zero nicht nur eins, sondern gleich zwei neue Profile bekommen, einmal für Oberklasselimousinen und einmal für Sportwagen. Wie zu erwarten war, zielt die Sportwagen-Version auf besonders prestigeträchtige OE-Hersteller wie Ferrari, McLaren, Lamborghini und die M-Abteilung von BMW ab. Die Version für Oberklasselimousinen wendet sich dagegen an normale High-End-Markennamen wie Audi und BMW.

Die Sportwagen-Variante des Reifens verfügt über breitere Profilblöcke auf den äußeren Schultern für ein besseres Fahrverhalten auf trockener Strecke sowie über eine verbesserte Seitenstabilität. Die äußeren Schultern der Limousinen-Ausführung wurden speziell für erhöhten Komfort, Geräuschreduzierung und für einen größeren seitlichen Aquaplaning-Widerstand entwickelt.

Nur die Sportwagen-Version des P Zero ist auch ohne den Kauf einer OE-Marke erhältlich, die luxuriöse Saloon-Version des Reifens ist an das jeweilige Fahrzeug gebunden.

Der neue Pirelli P Zeros

Der neue P Zero verbessert den auslaufenden Reifen auf verschiedene Arten. Der alte P Zero war bereits ein exzellenter Straßenreifen mit maximaler Performance, der über ein sehr gutes Handling und Grip verfügte. Er war manchmal aber auch nicht ausreichend komfortabel, ökonomisch und verschleißarm für seine Klasse.

Der neue P Zero zielt speziell auf die Geräuschbildung, den Rollwiderstand, das Gewicht und eine Optimierung des Bremsverhaltens bei Nässe, um die Performance und das Fahrvergnügen in allen Bereichen zu verbessern.

Mit dem neuen P Zero hat Pirelli eine Menge Zeit investiert, um den Reifen auf die verschiedenen Anforderungen der Hersteller zuzuschneiden und sicherzustellen, dass der neue P Zero bei jeder erdenklichen Bereifung eine tadellose Performance hinlegt. Bei seiner Markteinführung verfügt der neue P Zero bereits über mehr als 60 Zulassungen, und Pirelli möchte diese Zahl während des nächsten Jahres schnell noch weiter steigern.

Die Verbesserungen beim P Zero

In den neuen P Zero sind verschiedene neue Technologien eingeflossen. Für die inneren Reifenschichten wurden neue Verbundstoffe entwickelt, um das Handling und den Rollwiderstand zu verbessern. Innovative Polymere mit „erweiterten mechanischen Eigenschaften“ helfen bei nasser wie trockener Fahrbahn. Und das neue Reifenmuster verfügt über tiefere Längsrillen für einen besseren Aquaplaning-Widerstand.

Um das Fahrgefühl und die Freude am Fahren noch zu steigern, hat Pirelli eine aus der Formel 1 stammende Technologie für den Reifenwulst einbezogen. Dabei handelt es sich um einen besonders steifes Gemisch für den Wulstbereich, der es dem Reifen ermöglicht, Lenkkräfte noch direkter auf die Fahrbahn umzuleiten und somit für ein besseres Rückstellmoment und Fahrgefühl zu sorgen.

Der neue Reifen beeindruckt auch mit einer 80%igen Silika-Mischung, die sich positiv auf den Nassgriff und den Verschleiß auswirkt, und den Rollwiderstand des neuen P Zero um 15% reduziert.

Test des neuen P Zero

Für die Einführung des P Zero in England lud Pirelli TyreReviews nach Silverstone ein, um das neue Produkt an einer Reihe schneller Audis zu testen.

An dem Tag durften wir den neuen P Zero mit einem Audi RS3, einem TTS und einem R8 V10+ testen.

Der neue P Zero Sportwagenreifen im Test

Bei jedem Fahrzeug performte der P Zero reibungslos, bot eine exzellente Haftung, eine gute Balance, eine gute Lenkansprache, und ging auch am Limit gut kontrollierbar ins Gleiten über, ohne dass die Reifen überhitzten.

Der neue P Zero mag denselben Namen tragen wie sein Vorgänger, doch er wurde auf jede erdenklich Weise verbessert. Wir sind gespannt, wie der neue Reifen in den Massentests der Magazine abschneidet, zumal er das Potenzial besitzt, der Konkurrenz von Continental, Goodyear und Michelin beim Kampf um den Spitzenplatz einen ordentlichen Schlag zu versetzen.

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